Besinnen wir uns auf das Wesentliche, werden wir unsrer Selbst bewusst, finden wir unsere Mitte trotz allem Wirrwar.Finden wir die verborgenen Schätze in uns und erwecken sie zum Leben. dann können wir befreit atmen weil wir uns selbst treu bleiben und unserer inneren Stimme folgen. Die scheinbar kleinen Kostbarkeiten machen das Leben lebenswert. Raus aus dem Hamsterrad des arbeitswütigen Wahns. Innehalten, sich besinnen, sehen und staunen, um dann den Gipfel zu erklimmen. Es ist an der Zeit, bist Du bereit? Wähle Deinen Weg – niemand, nur Du selbst wirst für Dich finden…Deine Wahrheit. Du darfst anders sein, wenngleich sie Dich beäugen … und schliesslich gibt es viele von den anderen. Du bist nicht allein und bist es nie gewesen. Irgendwann gibt es dann das große Fest der Eremiten. Das Fest der Freude bei dem keiner den anderen belehrt jedoch jeder von jedem lernen kann. in diesem Sinne – halte inne…
immer diese Superlative. Ich will mehr, ich will noch mehr, ich will Macht. Macht das alles einen Sinn? Was steckt hinter der Wut? Wozu muss ich andere erniedrigen? Weil ich selbst einst erniedrigt wurde? Oder werde ich es noch im Hamsterrad der Unterdrückung? Wer rächt sich an wem und fühlt er sich dann wirklich besser? Ist das Glück ? Ich denke, nein. Verdrängung hilft nicht, wir müssen an den Kern, den Schmerz fühlen, die Trauer finden, erst dann können wir uns befreien und wahrlich glücklich sein. Für ein friedvolles Miteinander.
nehmen wir einmal an, es ist alles nur ein Spiel
Im Marionettentheater ist es meist so, dass wir nur die Marionetten sehen.
Die wirklichen Akteure sind unsichtbar. Die Figuren werden mit transparenten
Anglerfäden geführt und wenn der Fadenzieher es so will, so lässt er sie tanzen.
Hätte die Marionette eine Seele würde ich sagen: welch grausames Spiel.
Seelenlose Holzköpfe kann man besser lenken. Was aber, wenn die Spielfigur doch eine Seele besitzt und sich langsam an alles erinnert? Qh weh! Plötzlich schwingt Mr Säbelzahn tatsächlich
die Keule und vergreift sich am Hintermann. Dazu müsste die Puppe allerdings sehr schlau und auch mutig sein, denn erstens befindet sich Herr Spooky im Backstage und ausserdem ist sie viel kleiner. Was aber, wenn sich plötzlich alle Figuren besinnen? Tja….das könnte dann wahrlich ein sehr buntes Spektakel werden. das totale Chaos.
Keine Sorge im KLEINEN PRINZEN, den wir regelmäßig im Jenischhaus Hamburg spielen sind alle sichtbar – auch der Marionettenspieler – und alles ist sehr friedlich.
Der direkte Dialog ist eben doch der schönste – das macht diese Inszenierung so besonders.
Der Zuschauer darf sozusagen hinter die Kulissen kucken …ab Januar im Jenischhaus Hamburg
Diejenigen welche andere mit Schmutz bewerfen haben meist selbst Dreck am Stecken. Seid also behutsam im Umgang mit euren Mitmenschen – es weihnachtet sehr. Kreativ sind sie, das muss man ihnen lassen. Armes Absurdistan. Welches Schimpfwort wird demnächst erfunden für denjenigen, der noch an etwas glaubt und in der Stille eine Kerze anzündet – wenn er das darf – denn alles ist ja gefährlich. Darf ich also ein Licht entzünden im Namen der Hoffnung oder bin ich dann auch ein rechtsverdrehter Esoteriker ? Was ist denn mittlerweile alles rechts ? Ich kenn mich nicht mehr aus in diesem Irrenhaus. Hauptsache wir haben unsere Schubladen. Rein damit und abgehakt, der nächste bitte. Wie wäre es mit einer Prise Individualismus im Land der Dichter und Denker ? P.S. In welche Schublade schieben wir dann Jesus ?
Warum Lachen und Weinen so eng verbunden sind?
Warum so viele wütend sind und die Trauer nicht fühlen, die sich dahinter verbirgt.
Warum so viele verdrängen und einen Schuldigen für alles Unheil suchen.
Warum es so schwer ist, Gewohnheiten zu ändern und zu hinterfragen.
Warum wir auf der Erde sind…
Jeder hat eine Mission. Es ist ein langer Weg. Jeder macht Fehler, dann kommen wir zur Einsicht
und erst dann haben wir wieder dazugelernt – sind gewachsen.
Manchmal ist es wichtig, negative Erfahrungen zu machen, um sich darüber klar zu werden, was wir wirklich wollen. Jeder darf für sich entscheiden. Wir sind frei,
Ich respektiere Deine Entscheidung, auch wenn es nicht meine wäre.
Wir lieben und respektieren uns. Es kann sein, daß es zu Trennungen kommt….aber alles hat einen Sinn. Es ist nur wichtig, ehrlich mit sich selbst und zu den anderen zu sein.
Gibt es viele, denen Du blind vertrauen kannst? Noch nicht, aber das kann sich ändern. Das werden dann paradiesische Zustände. Ich wünsche mir und allen paradiesische Zustände und einen besinnlichen Advent.
Lügen haben kurze Beine, ehrlich währt am längsten.
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Mit dem Brett vorm Hirn lebsts sich bequemer.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier….auch das Eichhörnchen, jedoch sind seine Gewohnheiten gesünder. Reinen Wein einschenken – aber wozu? Ich trinke lieber Wasser.
In der Kürze liegt die Würze, so gewürzt wie es gerade zugeht hoffe ich, dass es in Kürze endet.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten. In welchem Theaterstück befinde ich mich gerade?
„I stirb allein, i brauch kein Dolch“ vielen Dank für die fürsorglichen Gedanken. Denken möchte ich immer noch selber. Rotkäppchen und der böse Wolf. Was tun, wenn Rotkäppchen mutiert und erwachsen wird? – sich keine Angst mehr machen lässt? Warum Erwachsen und Erwachen zwei Geschwister sind? Wachsen im Erwachen. Auf einen wundervollen Frühling.
Wo sind in Bayern die Bettler? Die Strassen sind so sauber, alles weggefegt.
In Hamburg war das anders.
Wo sind sie? Ordnung muss halt sein. Ja mei.
Kling Glöckchen klingelingeling,
Wo sind die ganzen Bettler hin?
Es ist kalt und viele frieren
Lasst mich ein ihr Kinder, ist so kalt der Winter
Öffnet mir die Türe, dass ich nicht erfriere.
Nein: DU musst draussen bleiben – gut.
Jetzt hab ich mir den Rücken unterkühlt. Dankeschön.
Falls die Bettler wieder auftauchen, würde ich gerne, sobald
der Wahnsinn vorbei ist – gemeinsam mit ihnen feiern.
Auf den schönsten Plätzen der bayrischen Kleinstädte.
Das wird ein Fest! In Hamburg wurde von der Behörde mit einem Schild darauf hingewiesen, man wurde als hamburger Bürger aufgefordert, Bettler und Strassenmusiker finanziell zu unterstützen.
Einige male saß mir ein Bettler direkt gegenüber.
Ich musste nicht, ich wollte diese Erfahrung machen und fand es immer bereichernd.
Ein wundervoller Platz um Menschen zu beobachten.
Es war lustig. Sie dachten immer, sie beobachten mich – für mich war es andersrum.
Es ist eben vieles anders als es scheint. Nachtigall ick hör dir trapsen.
Wenn wir denn endlich bereit sind, erlöst zu werden…. kleine Anmerkung
jede Krankheit kann geheilt werden – tatsächlich.
Es gibt fantastische Heiler – und der Heiland naht…
…auch wenn das jetzt wieder viele nicht glauben 😉
Gutgläubig zu sein ist positiv. Es ist nur die Frage, wem wir glauben wollen. Dem goldenen Kalb ?
Es gibt viele, die die Anbindung nach oben nicht verloren haben. Wenn ich meiner Intuition folge, gibt es keine Fragen….es gibt Antworten. Umso mehr ich vertraue, desto mehr bekomme ich. Befreien wir uns von unseren Ersatzbefriedigungen und kommen wir zurück zum Kern, erlösen wir uns vom überflüssigen Luxus und lernen aufs Neu zu teilen… dann werden wir wahren Reichtum erfahren. Akzeptiere ich, dass ich sterblich bin, brauche ich keine Angst mehr zu haben. Glaube ich an die Transformation, ein Leben nach dem Tod, löst sich das Dunkle auf. Wir verschmelzen im Kosmos der Unendlichkeit. Das ist doch wunderbar. Deshalb liebe ich Musik. Sie verbindet uns mit der anderen Dimension. Die Quelle des Seins. Das ist wahrhaftig. Öffne die Sinne und lausche die Stille, denn selbst in ihr schwingt Musik. Hör auf Dein Herz und lass Dich (ver) führen.
„Es atmet Dich“… wie absurd dieser Satz vor 25 Jahren auf mich wirkte
Ich glaube, ich habe ihn nun begriffen. Wir lernen eben alle dazu. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen. In diesem Sinne – alles Liebe Susanne
MUSIKVIDEO NEU: REISEND – Musikvideo.neu
warum ich gerne träume, warum ich gerne Musik mache? warum ich gerne verträumte Musik mache? dem ganz normalen Wahnsinn entfliehen, fliegen lernen und die Zeit vergessen. Warum ich keinen Fernseher benutze und oft abtauche? die Lug- und Truggesellschaft gefällt mir nicht. Sie stiften Verwirrung wo sie nur können. Klarheit schafft inneren Frieden. Diejenigen, die zerstören wollen müssen einen Grund dafür haben. Ich glaube, daß jeder Mensch den inneren Frieden und Liebe braucht. Besteht ein Mangel entsteht ein Ungleichgewicht. Viele sind traumatisiert und leben ihre Agressionen nun aus ohne zu hinterfragen. Im Zerstörungswahn oder Machtrausch benebelt… denn sie wissen nicht, was sie tun. Der Herr ist der Hirte, demnach sind wir alle Schafe. Wir haben vergessen und suchen nach dem Sinn. Für manche ists anscheinendes Wissen, für andre ists Macht und Geld. Die Genugtuung, andere zu unterdrücken. Doch sind jene glücklich? Wir Künstler sind nicht systemrelevant – warum auch immer. Wir sind ja selber Schuld…sie brauchen uns nicht mehr, ich meine wahrhaftig. Nun. Muss ich Künstler sein? Ich denke nein. Als allererstes bin ich Mensch und weniger ist mehr. Ich brauche kein Podest und keinen Ruhm. Karriere klingt wie Karies, ist innen hohl. reich mir die Hand, komm in das Land, wo Vögel singen und ihre Flügel schwingen. allen einen wahrhaft besinnlichen Advent
Ganz ehrlich. Vor 30 Jahren hatte ich mir vorgenommen: nie ein Auto, nie ein Handy, nie einen Computer. Tja. Nun muss ich mit Bedauern feststellen, daß ich kläglich gescheitert bin. Sicher. Es hat auch Vorteile, wenn man diese teuflischen Werkzeuge gezielt nutzt. Leider kann alles leicht zur Sucht werden. Bei der Flut von Informationen kannst Du oft überfordert werden. Wie gut, dass es demnächst angeblich einen Stromausfall gibt. Stromausfall statt Haarausfall. Zu viel surfen macht nämlich Glatze. Schon gewusst? Ich möchte keine Glatze. Ich finde Haare schön. Unsere Antennen. Ich mochte Haare schneiden nie. Zugegeben: die letzten Tage war ich viel im Netz und nun weiss ich nicht mehr wo links und rechts ist. Vielleicht bin ich ja selbst Fake und sicherlich auch verschworen ohne Ende. Ist das nun eigentlich ein Kompliment als Verschwörungstheoretiker bezeichnet zu werden??? Mir ist aufgefallen, dass unter den Sogenannten unglaublich viele Dr. , Dr. Dr. und Dr. Profs sind. Haben sich da also sämtliche Ausbildungsstätten getäuscht? Haben sie die Doktorentitel aus Versehen vergeben? Absichtlich dumm gefragt. Mach bloß den Mund nicht zu weit auf und sag nicht, was Du denkst. Immer schön brav nicken zu allem, was angeordnet wird. mäh. Da sind wir also wieder im grausamen „Mäh-Stadion“ – wie schön wäre eine Welt ohne Sklaven und Automaten. Die Bäume wissen das längst. Klappe zu – ab in den Wald.
Ich kann nur zu gut verstehen, dass es schwer ist, aufzuwachen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dennoch muss der Turm zu Babel fallen, das goldene Kalb stürzen. Wir leben in einer Scheinwelt, die sich nicht mehr halten kann. Zu viele Lügen, Bestechung, Erpressung. Ist das lebenswertes Leben? Wollt ihr weiter funktionieren und gehorchen ohne jemals zu hinterfragen? Wäre es so schlimm, die Augen zu öffnen und zu erkennen statt in öder Beqemlichkeit zu verharren und mitzuspielen – ein grausames Spiel, in dem Sündenböcke gesucht werden. Schuld sind immer die anderen, dann kann ich mich erleichtern. Ich lebe in einer Blase der Illusion. Wie groß muss der Schmerz sein? Wann ist Verdrängung nicht mehr möglich? wann wird das längst Offensichtliche für den Verdrängungskünstler sichtbar? Wollen wir uns spalten lassen von düsteren Kreaturen? Gemeinsam sind wir stark. gib mir ein erfrischendes NEIN zu dem, was nur zerstört. „Money makes the world go round“? wirklich? oder ist es die Liebe, die alles verbindet und heilt. Entscheide Dich. Schliesst Du eine Tür, so öffnen sich 100 andere.
für eine neue, friedliche und liebevolle Welt.
tatsächlich sprachlos… der Welten Wandel ist zu krass – lieber den Vögeln lauschen und Positives tun. Hab ich das alles nur geträumt? es war nur ein dunkler Traum… der Vogel sucht den nächsten Baum, er möchte fliegen, glücklich sein – er läd die Bunten dazu ein. Die grauen Schatten werden verschwinden, die Grauen werden gehn, die Bunten mit den Bunten sein, die werden sich verstehn. Amen.
Frage: was haben wir in der Schule gelernt?
Im Nachhinein erscheint mir alles sehr abstrakt. Wenngleich mein Vater Oberstudiendirektor war 😉
Ich hatte einmal einen wundervollen Deutschlehrer, der mich nach meiner Äußerung, daß jemand nicht normal sei fragte: “ Susanne, was ist normal?“ Bis heute kann ich diese Frage nicht vergessen, sie durchbohrte mich und ich erstarrte zu Eis, da ich wirklich nicht antworten konnte. Was ist normal? Ich finde diese Frage immernoch genial. Herr Kluge ist kurz danach gestorben. Es gab also diese goldenen Ausnahmen von denen ich wirklich was lernen konnte. Aber allgemein – fürs Leben….was haben wir da gelernt? Wenn ich mir etwas wünschen darf für unsere Kinder so sind es neue, kreative Schulfächer. Es wird zu viel vorgegeben, das freie Denken verhindert. Am Ende funktioniert man und findet sich normal, der Norm entsprechend. Wir funktionieren in einem Hamsterrad. Nein. Dann doch lieber ein bunter und hoffentlich individueller Schmetterling. Danke, Herr Kluge, für diesen wirklich positiven Impuls. Ich bin und bleibe eine Närrin.
Neid, Mißgunst, Eifersucht, Machtspielchen – erklär es mir – wozu?
Ist es nicht schöner gemeinsam dankbar zu sein für das, was ist?
Mit irrsinnigem Wissensdrang, überflüssigen Technologien und Maschinerien entfernen wir uns immer mehr vom Wesentlichen.
vor lauter Furcht ein leises Wispern – ist das noch Leben ?
nicht doch lieber ein mutiger Sprung ins befreiende Naß, Freude spüren und lachen?
Wenn die Musik verstummt wird alles grau.
Traut ihr euch noch ? Ist es nicht an der Zeit, sich zu besinnen statt aners denkende zu zwingen…. das MACHT doch alles keinen Sinn. Ich sehne mich nach wahrer Stärke.
eine alte Poesie auf irgendeinem vergessenen Zettel
Erinnerungen werden wach
„Wohin ich gehe, ich weiß es nicht
ins Ungewisse, vielleicht ins Licht.
Die Dunkelheit sie mag verschwinden,
wo Elfen sind will ich mich finden. “ Amen.
wenn er mit Eifer sucht
ist er dann ganz verflucht?
Mit Eifer geifert er sich hoch
wozu? weshalb? warum?
der Eifer sucht sich einen Grund
sich schlecht zu fühlen – herum zu wühlen
da grunzt er sich nach unten
so tief, dass einem graut.
Komm endlich aus der Haut
und freue Dich an dem, was ist.
er hört mich nicht, will lieber denunzieren,
nach draussen äugen und parieren
Stiefel lecken, Schleimspur schmieren.
Gibt es nichts besseres zu tun?
Ich hoffe doch, er wandelt sich.
tut er es nicht, verschlingt er sich wohl selbst
wer sich nicht helfen lässt, dem ist ganz einfach nicht zu helfen
Der Kompromiss, das Jain; ist leider nicht wirklich eine Lösung.
Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und es ist klar, dass sobald zwei oder mehrere konträre Persönlichkeiten aufeinandertreffen, automatisch Konflikte entstehen können.
Ziel wäre, dass sich jeder einzelne wohlfühlt. Sobald einer gezwungen ist, etwas zu tun, was ihm nicht guttut, entsteht ein Ungleichgewicht. Gehen wir zurück zum Ursprung: Die Mutter zwingt das Kind, das zu essen, was auf dem Tisch steht…egal, ob es Hunger oder Appetit hat oder nicht.
Das Kind leidet, da es sinnlos unterdrückt wird. Es wird nicht gesehen und missbraucht. Das Kind wird erwachsen und kann nun selbst entscheiden. Das grosse Kind ( wenn es damals massiv unterdrückt wurde ) wird natürlich protestieren. Manche kommen aus der Protestphase nicht mehr heraus und rebellieren ihr Leben. Der Drang nach Freiheit ist grenzenlos groß.
Aber was ist Freiheit?
Der Adler, der mit breiten Flügeln durch die Lüfte gleitet.
Der Wind, welcher ihn trägt, sein guter Gefährte.
Schwerelos und dennoch zielgerichtet – so greift er sich sein Glück.
Der Erdwurm kriecht im Staub und bohrt sich in die Tiefe – vor Neid will er erblassen.
Er muss es nicht, er will es wohl – warum auch immer.
Den Staub gefressen fühlt er sich klein, in seinen Bau darf keiner rein,
so grämt er sich und krümmt sich sehr
die Sonne sah er lang nicht mehr.
„Ich möchte leiden und hinab, ich baue mir mein eignes Grab“
Verkriech Dich nur und bade Dich im Leid
Der Schmetterling, einst Wurm ist bald bereit
die Flügel auszubreiten, zu fliegen und zu gleiten.
1+1=2 es ist wirklich so.
keine Zeit? das gibt es nicht
wenn Dir etwas wichtig ist, nimmst Du sie Dir. 1+1=2
da die Hoffnung zuletzt stirbt, sterben wir alle vorher
wir sind also sterblich, auch wenn das keiner wahr haben will.
den Tieren und den Pflanzen ist es wohl bewusst und sie nehmen es so hin
Sie haben den Sinn des endlosen Kreislaufs verstanden
nur die Menschen begreifen nicht, dass sie auf einem wundervollen Planeten wohnen
es gibt kein Vorher und kein Hinterher. Alles findet gleichzeitig statt.
Deshalb wäre es sinnvoll hier und jetzt paradiesisch zu leben.
Angst ist kein guter Gefährte. Lieber gemeinsam glücklich.
Dunkel war’s, der Mond schien helle, Schnee lag auf der grünen Flur. Als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschoss’ner Hase auf der Sandbank Schlittschuh‘ lief.(Joachim Ringelnatz)
Mama, wann ist das Kasperletheater vorbei? – Sei still Kind und spiel weiter! – Was soll ich denn spielen? – Rotkäppchen und der böse Wolf! Mama, ich verstehe meine Hausaufgaben nicht. 1+1 soll 4 sein. – Sei still Kind und rechne brav weiter! Wenn Du lieb bist, darfst Du nachher fernsehen.
Es ist alles vollkommen absurd. Diese Welt ist nicht mehr zu retten.
Du könntest beispielsweise sagen: „die Erde ist oval“ Du müsstest es nur oft genug wiederholen und sie würden es glauben. Die braven Kinder mit den Zwangsmaulkörbchen dürften in Zukunft Eier an die Tafel malen, vielleicht ja in der Hoffnung, wenn sie das oft genug gemacht haben, dass der Osterhase trotz angeordnetem Diskretionsabstand noch kommt. Das Prinzip der Wiederholung. So funktioniert Mode ebenfalls. Eine Dame schnürt sich aus Eitelkeit den Bauch zusammen bis sie ohnmächtig wird, die anderen machens alle nach. Eine Zeit lang gab es das schon….Panikmache wegen zu hoher Sonneneinstrahlung. Die Damen trugen also immer Sonnenschirmchen mit sich. Jetzt schmiert man sich eklige Chemie auf die eh schon so strapazierte Haut. Wenn genug Werbung dafür gemacht wird, klappt das schon. Sie werden das Zeug schon irgendwie los. Volksverblödung im grossen Stile. Erst lernt man in der Schule 1+1 = 2 … Pustekuchen. Ist gar nicht so. Heute rechnen wir gaaaanz anders. Immer ein paar Nullen dazu. Sieht einfach hübscher aus
solange verstummt, da er gerufen hat
das frische Grün geatmet – endlos, schwerelos
so gut, nicht immer denken zu mössen
kostbares Wunder Natur – endlos dankbar und froh, dass es Dich gibt,
dass es euch gibt, ihr wahren Geschöpfe.
So bin ich nie allein, wenngleich ich eremitisch bin und lebe im Jetzt.
Nun regnets wieder bittre Tränen – nicht ich – es weint die Welt, ja:
Mutter Erde ist betrübt, jedoch gleichzeitig vergnügt.
Der Kosmos ist endlos, die Erde ist klein, das Brot ist hart und giftig der Wein.
Trink nicht daraus, besinne Dich : Du bist die Mitte, kannst vieles bewegen.
selbst, ständig Dich erneuern – niemand kann Dich jemals feuern
Dein Leben hast Du in der Hand, der Weg ist steinig, kann sich verwandeln in goldnen Sand
und Du kannst handeln. Hörst Du auf Deine innre Stimme so ist der sichre Seiltanz Dir gewiss…
Du wirst nicht fallen, nein.
Die langen Nasen werden nicht gewinnen, zu finster ist ihr Spinnennetz
dass selbst der Dunkelste von allen sich mächtig graut.
Die Macht des Grauen und des Grauens, da ist mir doch das Schwarze lieber
als dieses zähe, feige Schleimgebräu widerlicher Schmierlappen.
Wo sind die Ritter mit dem graden Rücken? da! Ich sehe sie am Horizont.
Sie kommen und mein Herz wird leicht, es schlägt von Neuem unbeschwert.
Ich freue mich auf das, was kommt. Lichte Gestalten, bunte Schmetterlinge
Ihr seid willkommen. So wird das Leben wieder lebenswert und Liebe wird uns sanft vereinen.
Wer hat hier eigentlich Angst? Vielleicht ja diejenigen, die Angst und Schrecken verbreiten? Und deshalb schlagen sie um sich? Angst vor etwas, was viel mächtiger ist als wir alle. Eine Kraft, die kein Wissenschaftler der Erde jemals fassen kann, so gerne er es tun würde. Wäre es klug, mit denselben Waffen zu antworten? Ich glaube nicht, denn schliesslich wollen wir Frieden…oder ? Ich möchte Frieden und wünsche mir, dass alle, die sich besinnen, glücklich sind… Versucht nur weiter Gott zu spielen – es ist sinnlos. Jeden Tag sterben Menschen und jeden Tag werden Menschen geboren. Das ist der Lauf des Lebens und so sind wir traurig, wenn ein uns naher Mensch stirbt und freuen uns über unsere neuen Wunder. Tatsächlich sind sie wundervoll unsere unschuldigen Mitbewohner, die Kinder. Doch sie bleiben nicht Kind, werden erzogen und manche bekommen nach und nach grausame Züge. Ein spannendes Wort grau – sam. Ich sähe das Grau ? Nein. Ich wünsche mir bunte Geister, lachende Gesichter, Menschen, die noch träumen können. Lasst uns träumen und die Welt verändern in eine positive Richtung. Jeden Tag werden auf der Welt 225.690 Kinder geboren! Na dann… hoffen wir, dass sie eine friedliche und schöne Zukunft haben. Herzlich willkommen auf unserem Planeten.
natürlich ist es gut, unter einem Baum zu sitzen und zu meditieren. es ist fantastisch… ach,wäre ich froh, wenn ich das ununterbrochen könnte. es passiert so viel im Moment…nicht nur um mich und dennoch ist es still. die Ruhe vor dem Sturm vielleicht. wer weiss, was als nächstes kommt. so viele Überraschungen, dabei habe ich doch gar nicht Geburtstag. – oder doch? Haben wir alle Geburtstag? Dann zünde ich eine Kerze an. jede Erfahrung macht mich reicher, egal wie krass sie ist. Ich bin einfach nur ein Mensch und habe das Bedürfnis durchzuatmen…eine Pause und so tauche ich ein in das Land der Farben, der Bewegung, lass mich treiben im Kosmos der unendlichen Klänge… denke ich nicht, werde ich leicht und kann wieder fliegen. lasst uns träumen – habt einen entspannten Abend
Wenn es das Dunkel nicht gäbe, könnten die Sterne nicht leuchten – so danken die Sterne der Nacht
und auch der Mond. Doch sobald die Sonne erscheint verblassen alle. Immer wieder wird es Nacht, doch im Moment ist die Dunkelheit beständig. Wie gut, dass es euch gibt, lichte Gestalten, ihr treuen Gefährten. Warten auf ein Wunder welches die Herzen wieder schlagen lässt. Eine liebevolle, warme Umarmung, ein kräftiger Händedruck und ein befreites Lächeln. Dann werden wir tanzen und singen – grenzenlose Liebe nach einem heftigen Beben und reinigender Kraft.
das Wahrhafte wird die List besiegen, die Trauer wird dem Frohsinn weichen, Ich bin, ich atme und nicht mehr. Genug getan – besinnungsloses Treiben. In Deiner Mitte angekommen wird Dir die Schwere ganz genommen. Frei wie ein Vogel kannst Du fliegen und träumend in der Sonne liegen.
Im Märchenland der Fantasie träumen wir uns unsere Welt, wie sie uns gefällt.
In jeder Seele steckt ein heller Kern, mal ist er spürbar, mal ist er fern.
Egal ob dunkel oder hell, der Finstre findet Sterne grell, er darf es und sie leuchten weiter.
Der Schmerz verschwindet, wenn er selber leuchten lernt und schließlich wird er heiter.
Der Weg ist lang, so lernen wir dazu. Bis wir dann endlich sterben keine Ruh.
Reich mir die Hand und komm ins Land der Träume, der Elfen und der Bäume.
Können wir unsere Meinung heute noch frei äußern??? Es wäre schön. Ein Hoch auf jeden, der das noch tut. Es gibt so und so schon zu viel Graues auf dieser Welt. Ein Meer von Angepassten, die ständig auf der Hut sind und im Alter einen Buckel bekommen. Das nennt sich dann die „devote Kurve“. Ich habe heute Abend beschlossen, dass ich mir jetzt auch alle möglichen Krankheiten ausdenke, für diejenigen, die die „anderen“ für verrückt erklären. Krankheit Nr.1 also: die devote Kurve. Krankheit Nr.2 Grinzomanie (gezwungen höfliches Grinsen) Nr.3 Arrrogamie ( verbunden mit unnötiger Besserwisserei ) Allen einen besinnlichen 3. Advent 😉
Demmolieren > Demmokratie
PS: meine Meinung: Wir sind nicht alle Schuld an allem Übel. Es werden immer Schuldige gesucht oder Sündenböcke oder eben schwarze Lämmer. Das ist eine der schlimmsten Volkskrankheiten. Schlecht über den Nachbarn reden weil er anders ist oder anders denkt. Ob sich das iregndwann mal ändert? das wären dann paradiesische Zustände.
Der Kompromiss, das Jain; ist leider nicht wirklich eine Lösung.
Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und es ist klar, dass sobald zwei oder mehrere konträre Persönlichkeiten aufeinandertreffen, automatisch Konflikte entstehen können.
Ziel wäre, dass sich jeder einzelne wohlfühlt. Sobald einer gezwungen ist, etwas zu tun, was ihm nicht guttut, entsteht ein Ungleichgewicht. Gehen wir zurück zum Ursprung: Die Mutter zwingt das Kind, das zu essen, was auf dem Tisch steht…egal, ob es Hunger oder Appetit hat oder nicht.
Das Kind leidet, da es sinnlos unterdrückt wird. Es wird nicht gesehen und missbraucht. Das Kind wird erwachsen und kann nun selbst entscheiden. Das grosse Kind ( wenn es damals massiv unterdrückt wurde ) wird natürlich protestieren. Manche kommen aus der Protestphase nicht mehr heraus und rebellieren ihr Leben. Der Drang nach Freiheit ist grenzenlos groß.
Aber was ist Freiheit?
Der Adler, der mit breiten Flügeln durch die Lüfte gleitet.
Der Wind, welcher ihn trägt, sein guter Gefährte.
Schwerelos und dennoch zielgerichtet – so greift er sich sein Glück.
Der Erdwurm kriecht im Staub und bohrt sich in die Tiefe – vor Neid will er erblassen.
Er muss es nicht, er will es wohl – warum auch immer.
Den Staub gefressen fühlt er sich klein, in seinen Bau darf keiner rein,
so grämt er sich und krümmt sich sehr
die Sonne sah er lang nicht mehr.
„Ich möchte leiden und hinab, ich baue mir mein eignes Grab“
Verkriech Dich nur und bade Dich im Leid
Der Schmetterling, einst Wurm ist bald bereit
die Flügel auszubreiten, zu fliegen und zu gleiten.
hokuspokusfidibus – wer gerne zaubert, verzaubert ist herzlich willkommen.
Ich wünsche mir allerdings positive Impulse. Wusstet ihr schon, dass alles, was wir anderen antun wie ein Bumerang auf uns zurückkommt. Wir sollten uns also genau überlegen, was wir tun oder welche Botschaften wir verbreiten. Wenn wir jemanden Blumen schenken, beschenken wir uns gleichzeitig selbst. Was ist schöner als ein Lächeln einer beglückten Seele? Gibt es Menschen, die nicht glücklich sein wollen? Und : Was ist Gllück für Dich???
Warum der 4/4tel Takt die deutsche Musikwelt so beherrscht? Es ist die häufigst benutzte Taktart. Wieso ? Spielt eine Band zwischendrin tatsächlich einen 6er fällt das sofort auf. „linkszwodreivier“ Können wir das brechen??? Wäre ja zu schön. Ich sitze gerade an meiner Steuer … da passt der 4er sehr gut. Ich hoffe, ich komme da bald wieder raus. Ein Hoch auf die Vögel, ein Hoch auf das Meer. Sie zwitschern, es rauscht und wir empfinden es als angenehm. Es gibt Ordnung und dennoch Chaos. So kehrt die Welle zurück – könnte man meinen. Jedoch ist jede Welle anders und jeder Vogel ein Individualist (behaupte ich). Was ist schöner ? Ein Vogel oder ein Airbus ? Ich bevorzuge den Vogel. Er singt nicht im 4/4tel Takt. oder? Alles, was vor dem Menschen schon da war, ist genial. Wir brauchen dem nichts hinzuzufügen. Mache ich Musik, bin ich lediglich ein Teil von allem. Ich bin.
Ein gesunder Baum steht von alleine. Er ist verwurzelt und Eins mit der Erde. Er braucht die Erdung und gleichzeitig wächst er nach oben. Er braucht Luft und er braucht Wasser. So unendlich weise, ein stiller und stetiger Beobachter. Seine Reise findet im Inneren statt – er steht. Seine Botschafter und treuen Freunde sind die Vögel und Schmetterlinge. So leben sie eine wundervolle Symbiose, wenngleich sie doch so gegensätzlich sind. Wenn wir das auch könnten, wären wir ein ganzes Stück weiter. Die kleinen Menschen schaffen oft Probleme, wo es keine gäbe. Man könnte fast denken, sie brauchen diese Reibung um zu sein. Welch überflüssige Verknotungen. Wie unendlich schlauer sind die, die wirklich fliegen können.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. So macht ihm alles, was neu ist oft Angst.
Das ist in Ordnung, wenn wir es schaffen, die Angst zu überwinden. Was Angst alles verhindern kann ist unfassbar. So versichert man sich und ist sich dann nicht sicher, ob man sich richtig versichert hat. Der Sicherheitsschlüssel, die Alarmanlage, der gezahnte, eiserne Gartenzaun. Was sehe ich heute in Herrsching am See? Einen wundervollen Sprungturm, der nun gesperrt wurde aus Sicherheitsgründen. Es ist zu gefährlich, ins Wasser zu springen…es könnte sich ja jemand verletzen. Dann darf ich ja gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Die einen bauen einen Turm, die anderen sperren ihn. Die einen erfinden tolle Programme, die anderen erfinden Viren, die alles zerstören. Der ganz normale Wahnsinn. Die Tiere sind definitiv klüger als wir. Ein Vogel denkt nicht darüber nach, ob er abstürzen könnte, wenn er fliegt. Er geniesst den Flug – Gott sei Dank. Ich bin für den freien Flug und einen glücklichen Sprung ins erfrischende Nass.
Ehrlich ist gesund, höflich oftmals schon verdreht.
Und wozu führt es? Kann ich auf Höflichkeit ein Haus erbauen?
Sind nicht die wahrhaft direkten Begenungen die Schönsten?
Deshalb liebe ich es, zu improvisieren, Musik zu machen,
im Moment zu leben, das wahrzunehmen, was ist. Musik ist eine wundervolle Sprache
ohne Worte und direkt ins Herz. Die Ehrlichen sind mir die Liebsten.
Ohne überflüssige Verknotungen geradeaus und klar. Danke.
so lange habe ich nicht mehr geschrieben…nach einem klaren Ja folgte Aktion
Es musste einges bewegt werden… für philosophische Gedanken, oder besser gesagt, dafür, sie niederzuschreiben, war keine Zeit. Somit wurde die so gerne Schwerelose endlich irdisch. Das Ja versetzt Berge und Berge geben klare Antworten. Das Zauberwort hiess „Menschlichkeit“ … und Gott sei Dank – nach der Entscheidung musste nichts mehr gedacht werden. Es ergab sich alles von selbst. Närrisch und unwissend ins Abenteuer getaucht…als hätte sie das Buch für sich selbst geschrieben. Das Buch, welches sich ohnehin alleine schrieb. Getrieben, sanft angeschoben immer in eine Richtung.
So befindet sie sich auf ihrem Pfad und ist. Ich bin für heute die dritte Person – warum auch immer.
Es ist nicht leicht, als Waage, immer sofort die richtige Antwort zu finden.
Manchmal locken Angebote, die nicht die Richtigen sind. Was will ich, wozu mache ich das, was ich mache? Ich brauche Inhalte, die mich überzeugen. Ich möchte reflektiert handeln. Ich freue mich, wenn ich mit dem, was ich mache, Menschen erreichen kann. Es ist für mich viel wichtiger als scheinbarer Erfolg. Das Irdische ist oft endlos absurd. Ich möchte dem entgegenwirken. Es ist so einfach und vielleicht deshalb sehr kompliziert. Das Mensch denkt zu viel. Ich möchte mich auf das Wesentliche konzentrieren und glaube, daß jeder Mensch eine Mission hat, seine ganz individuelle. Es ist gut, herauszufinden, worin sie besteht. Dann ist es notwendig, allem, was dieser Entwicklung entgegenwirken kann, zu entsagen. Eine klare Antwort in eine Richtung. Die Energie bündeln und entschlossen handeln.
Ohne Entscheidung wird es Zweifel geben. Zwei fel. So wagt die Waage endlich eindeutig Ja zu sagen.
Wie schön, wenn man eine Sprache spricht und trotzdem verstanden wird. Es sind die besonderen Momente, die das Leben lebenswert machen. Dann muß ich feststellen, dass ich reich bin. Mein Umfeld hat mich breichert und ich bedanke mich. Manchmal sind es nur ein paar Worte, die fallen und der Urheber ist sich dessen vielleicht gar nicht bewusst, dass er damit etwas bewirkt hat. Es gibt Menschen, die mich, obwohl ich sie gar nicht sehe, begleiten. Mein Leben lang. So gab es einen Cellisten in Frankreich, der mir immer Mut machen wollte, sobald ich an mir zweifelte. „Si tu veux, tu peux“ (wenn Du willst, kannst Du) oder eleganter „Wo ein Wille ist, ist ein Weg.“waren seine Worte. Glaube, Liebe, Hoffnung…und dann Berge versetzen. Ist das das Ziel? Gibt es ein Ziel, wo es doch den Weg gibt und der Weg ja vielleicht viel wichtiger ist? Ich bin, also denke ich lieber nicht, sondern lasse mich treiben. Ich finde lieber als zu suchen. Ich warte nicht – erwarte nicht – also atme ich. Alle Wege führen nach Rom.
In unserem Viertel gibt es einen Mann, der mit einem langen Holzspieß regelmäßig den Müll der anderen beseitigt.
Das besondere dabei ist, dass er strahlt, er scheint das gerne und aus Überzeugung zu tun,ist immer gut gelaunt und begrüßt einen mit einem Lächeln. Er wirkt auf mich außerirdisch und ich frage mich, ob wir das vielleicht alle tun sollten. Dann hätten wir bald paradiesische Zustände. Immerhin gibt es nun weniger Plastik-Tüten. Ein Schritt in die richtige Richtung.
Die schönsten Dinge im Leben passieren oft dann, wenn man überhaupt nicht damit rechnet,
oft dann, wenn man nicht eisern ein Ziel verfolgt, sondern einfach ist.
Im Hier und Jetzt angekommen betrachtet man die Dinge, wie sie eben sind.
Die lichten Momente, diese wundervollen Überraschungen, geben uns Kraft und machen das Leben lebenswert.
Ich danke all denjenigen, die mein Leben so wunderbar bereichern.
Meine Musik ist des öfteren polyrhytmisch – warum? Es geht mir nicht darum, möglichst kompliziert zu wirken – im Gegenteil. Es ist fast nie so, daß ich vorher beschließe, welche Rhythmen ich miteinander verbinde. Meistens entsteht alles von alleine und erst hinterher beginne ich zu analysieren, was eben entstanden ist. Manchmal wundere ich mich und muß schmunzeln. Eigentlich ist es ganz einfach. Nehmen wir an, das Klavier spielt kontinuierlich im 5-er, das Cello hingegen im 3-er, sie treffen sich jedesmal auf der Eins. Was ist daran kompliziert? Wenn ein großer Mensch mit langen Beinen und ein kleiner mit kurzen nebeneinander herlaufen denkt ja auch keiner darüber nach, daß sie nun im Gleichschritt gehen müßten – militärisch korrekt. Ein Sizilianer und ein Hamburger… ja, sie sind verschieden und dennoch kommen sie zusammen an. So könnte man trotz aller Gegnsätzlichkeit von Harmonie sprechen –
und vielleicht ist das auch die versteckte Botschaft.
die goldene Mitte…gibt es die?
Wechselbaeder…kalt und heiss
hell und dunkel
regnet es zu lange, sehnt man sich nach der Sonne
ist es heiss, will man Regen
sehnt man sich immer nach dem, was gerade nicht ist?
ist Sehnsucht eigentlich positiv?
Sucht des Sehnens…fuer Kuenstler vielleicht ja ein MUSS
Melacholie, Leidenschaft
ist es eigentlich erstrebenswert ohne Leid zu sein?
Kann ich noch lachen, wenn ich das Weinen verlernt habe???
die goldene Mitte
naehme ich Schwarz und Weiss – wo waere die Mitte? Grau?
ist Grau nun die goldene Mitte? hmmm
vielleicht doch lieber Schwarz und Weiss?
Richtig und Falsch – Gut und Boese
was ist nun richtig und was ist boese
b o e s e. merkwuerdiges Wort
den Teufel an die Wand malen
sollen wir das mal machen?
vielleicht wird der ja ganz bunt und lustig
wer glaubt hier eigentlich was?
cogito ergo sum…das reicht doch eigentlich schon
am Ende komme ich ja doch wieder am Anfang heraus
Ich akzeptiere also die Tatsache: mann hat mich gezeugt
was vorher war hat mir ja noch keiner so genau erklaert und das Hinterher sowieso nicht. Ich bin und schwimme im Ozean des Universums
das kann wunderschoen sein…wenn ich mich einfach treiben lasse
…irgendwann fangen meine grauen Zellen sowieso wieder von vorne an
Jeins bremsen, sie ziehen Energie. Jedes Ja und jedes Nein ist dagegen befreiend. Es ist eine sehr einfache Rechnung und ich kann nur jedem wärmstens empfehlen diese unnützen Jeins abzuschütteln. Hat man sich dann erst einmal befreit, ist man bereit zu atmen, kann man Berge versetzen. Klarheit. Ein gemeinsames Ja ist ein Geschenk. Geradeaus in Lichtgeschwindigkeit, schwerelos dem Horizont entgegen.
…und ein Nein ist ein Ja für etwas anderes – in jedem Fall besser als ein klägliches Jein.
Timeless Forever CD Susanne Hahn
As life sometimes isn’t easy, I wanted to create a special CD – out of time and far removed from normal, commercial, mainstream music. A dreamy project to be found somewhere between classic, jazz and film music. I studied classical music but have played in so many different bands – bossa nova, tango argentino, Greek and Persian music. After working with songwriters (German, Italian and French), playing funky jazz and composing theatre and film music (of an experimental nature), I finally decided to create my very own project. If you want to classify my music, it could be world music. At the age of three I began to play the flute, at six the piano and later the cello. Music is my life. For me the healing aspect of music has become more and more important and this CD has its spiritual side. But you don’t have to believe in anything at all – you can simply listen and relax, and discover some polyrhythmic structures behind the romantic melodies. Just enjoy it. Susanne
Ich liebe es, zu improvisieren – am liebsten in einem entspannten, eher ruhigen Ambiente mit aufmerksamen Mitspielern, denjenigen, die es noch nicht verlernt haben, zuzhören und auf den anderen tatsächlich zu reagieren. In der Stille, Mut zur Pause, Mut, zu atmen, dem anderen den Raum zu geben, ihm einen Teppich zu bereiten, ein Beet auf dem er wachsen kann, sich entfalten kann. Ein wahrhaftes Miteinander, welches mit einem einzigen, leisem Ton beginnt, getragen von behutsamem Respekt für neue Impulse auf die wir antworten. Ein Ton folgt dem nächsten, jeder ist mit jedem verbunden und jeder einzelne ist wichtig. Kein Glied der Kette darf fehlen, denn sonst reißt sie. Sie sind verbunden, schwingen miteinander, aus einem Tropfen wird ein See und schließlich ein Meer, in dem Magie entstehen kann. So trägt Dich das Wasser – Du fühlst Dich frei und dennoch sanft verbunden. Musik ist wie Wasser, die Sprache, die uns wortlos macht.