Ich liebe es, zu improvisieren – am liebsten in einem entspannten, eher ruhigen Ambiente mit aufmerksamen Mitspielern, denjenigen, die es noch nicht verlernt haben, zuzhören und auf den anderen tatsächlich zu reagieren. In der Stille, Mut zur Pause, Mut, zu atmen, dem anderen den Raum zu geben, ihm einen Teppich zu bereiten, ein Beet auf dem er wachsen kann, sich entfalten kann. Ein wahrhaftes Miteinander, welches mit einem einzigen, leisem Ton beginnt, getragen von behutsamem Respekt für neue Impulse auf die wir antworten. Ein Ton folgt dem nächsten, jeder ist mit jedem verbunden und jeder einzelne ist wichtig. Kein Glied der Kette darf fehlen, denn sonst reißt sie. Sie sind verbunden, schwingen miteinander, aus einem Tropfen wird ein See und schließlich ein Meer, in dem Magie entstehen kann. So trägt Dich das Wasser – Du fühlst Dich frei und dennoch sanft verbunden. Musik ist wie Wasser, die Sprache, die uns wortlos macht.